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Karies ist die am meisten verbreitete Infektionskrankheit, und wird von Bakterien verursacht. Die Standardtherapie ist das Entfernen des weichen befallenen Zahnmaterials und das das Auffüllen dieses Loches mit einer Füllung.
Die Füllung kann aus unterschiedlichen Materialien erfolgen. Als Standardmaterial sieht die Krankenkasse Amalgam vor, welches aber eventuell schon 2030 komplett in der EU verboten wird. Da zudem das Material zudem nicht ganz unproblematisch ist, da darin giftiges Quecksilber enthalten ist, wird in unserer Praxis kein Amalgam verarbeitet.
Als Ersatz wird eine Zementfüllung angeboten. Die Zementfüllung hält genauso wie die Amalgamfüllung durch die Formgebung des Loches durch den Bohrer. Desto mehr Unterschnitte desto länger hält die Füllung. Im Gegensatz dazu wird die Kunststofffüllung und das Keramikinlay aufwendig mit dem Zahn verklebt, das heißt es entsteht ein chemischer Verbund zur Zahnoberfläche. Dadurch entstehen kleiner Randspalten und die Füllung hält länger.
Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Desto größer das Loch ist, desto wichtiger ist es den Zahn mit einer möglichst stabilen Füllung zu versorgen. Wenn sehr viel Zahnsubstanz kaputt ist, dann muss sogar eine Krone in Erwägung gezogen werden. Ansonsten ist qualitativ die Kunststofffüllung der Zementfüllung deutlich überlegen. Der einzige Vorteil der Zementfüllung ist die schnellere Behandlung da verschiedene Schritte zur Befestigung entfallen, und der günstige Preis. Die Haltbarkeit, die Stabilität, das Aussehen und die Gefahr erneuter Karies ist bei der Kunststofffüllung geringer. Gerne beraten wir Sie ausführlich in unserer Praxis.
Auch mit Füllungen können ansprechende Ergebnisse erzielt werden. Durch aufwendiges Schichten des Kunststoffes in einzelnen Schichten von unterschiedlicher Farbe und das modellieren des Kunststoffes im nicht ausgehärteten Zustand kann eine hohe Ästhetik und eine langlebige, stabile Füllung erreicht werden.
